Frisch pensioniert, habe ich mich an einem schönen Wintertag nach Meiringen aufgemacht. Der Ausflug hat sich gelohnt. Auf dem Flughafen war richtig viel Betrieb und das Wetter zeigte sich von der besten Seite.

Wegen Corona wurden 2020 alle Airshows gestrichen. Um nicht ganz aus der Übung zu kommen habe ich Meiringen zweimal besucht. Im Juni war Meiringen der QRA  Stützpunkt. D.h. während der Betriebszeiten standen zwei bewaffnete Hornets in Alarmbereitschaft. Da Payerne zu dieser Zeit geschlossen war habe ich mir viele Flugbewegungen erhofft. Ich hatte Glück, auch die J-5017 mit ihrem Falken auf dem Leitwerk war im Flugbetrieb.

Nun ja der Falke hat es mir angetan. Übrigens der Falke wurde auch von Stephan Beutler gespritzt, welcher auch schon die J-5011 verschönert hat.

Im September war ich ein zweites Mal in Meiringen. Ich hoffte, dass während des WK-Betriebes einige der wenigen noch verbliebenen Tiger’s am Flugbetrieb teilnehmen würden. Man weiss ja nie wie lange diese mittlerweile über 40-jährigen Maschinen noch fliegen dürfen.

Bei meinem Besuch im September 2019 hatte ich unglaublich Glück. Mit dem PC-21 fanden Akrobatikübungen statt. Der Pilot raste mehrmals spektakulär genau über meine Position. So nahe war ich noch nie an einer Akrobatikübung.

Meiringen war die primäre Airbase für die Unterstützung des WEF.

Erstmals waren nur F-18C/D im Einsatz. Die Northrop F-5E/F Tiger II scheinen endgültig von primären Aufgaben entbunden. Schade das Wetter wäre für letzte Aufnahmen von Tigern ideal gewesen.

Trotz der Abwesenheit wurde viel geboten. Die Hornets waren im Dauereinsatz. jeweils sechs Maschinen waren in der Luft. Je zwei im Anflug, Rückflug und CAP Einsatz.

Unterbrochen wurden die Starts und Landungen der Hornets durch die Starts und Landungen von PC-9 und PC-21.

Die Spotter waren auch diesmal zahlreich vertreten. Der Parkplatz war gut belegt. Von einem englischen Spotter bekam ich auch viele Hinweise zu interessanten Spotter-Locations in England. Wer weiss vielleicht werde ich in nächster Zeit doch mal mit unserem Marco Polo England besuchen.

Ein Besuch auf dem Flughafen ist immer wieder ein Erlebnis. Viel Flugbetrieb herrscht jeweils während eines WK's der Flieger-truppen.  

Um 5 Uhr war Tagwache. Bereits um 8:00 war ich auf dem Flughafen. Der Spotterparkplatz war bereits gut besetzt. Leider startete der Flugbetrieb erst um 10:30, weil die Nacht davor geflogen wurde. 

Wie immer trifft man den einen oder anderen Spotter, was hilft die Wartezeiten zu überbrücken. Das Wetter war perfekt um Fotos zu schiessen. Drei Flugzeuge mit Spezialbemalungen waren am Flugbetrieb beteiligt. Pro Welle nahmen jeweils 9-11 Flugzeuge teil, was für Meiringen beachtlich ist.

Sechs unterschiedliche Locations habe ich meine für Aufnahmen benutzt. Nächstes Jahr werde ich Meiringen sicher wieder einen Besuch abstatten.

Am zweiten Tag war das Wetter wechselhaft. Für Fotografen eine kleine Herausforderung. Laufend hatte ich mit hohen ISO-Werten zu kämpfen. Dafür sind jene Fotos die gelungen sind, aufgrund der wechselhaften Bedingungen, einen Tick besser geworden.

Das diesjährige Fliegerschiessen wurde aus bekannten Gründen abgesagt. Die Ferien waren eingereicht die Kamera Ausrüstung vorbereitet, was blieb mir anderes übrig als stattdessen den Flugplatz Meiringen zu besuchen.

Die Wettervorhersagen waren nicht ideal, das durchzogene Wetter versprach jedoch interessante Aufnahmen. Aufgrund des abgesagten Fliegerschiessen haben viele Spotter aus anderen Nationen den Flugplatz Meiringen als Alter-native gewählt. Vor allem aus Japan, Polen und England waren zahlreiche Spotter mit ihren Foto-ausrüstungen unterwegs.

Dank der wenigen Flugbewegungen blieb auch Zeit das eine oder andere Gespräch mit anderen Spottern zu führen. Mike aus England hat mir einen Besuch auf der Airbase in Lakenheath schmackhaft gemacht. Ich werden wohl nächstens eine Reise nach England planen um diesen Stützpunkt zu besuchen, es soll gemäss Mike „the busiest airbase in Europe“ sein. 

Zurück zu Meiringen mit lediglich je 10 Flugbewegungen am Morgen und Nachmittag war die Fotoausbeute bescheiden. Einige Bilder sind dennoch recht gut geglückt.  

Zum Einsatz kam meine neue Nikon D500 mit der ich bisher sehr zufrieden bin. Insbesondere Bilderserien sind nun ohne Einschränkungen möglich. Der Autofokus ist schneller und präziser als bei meiner alten D7200.  

Auf die nächsten Bilder vom Fliegerschiessen muss ich wohl ein weiteres Jahr warten.

Das zweite Mal in Folge wurde das Fliegerschiessen auf der Axalp abgesagt. Die einzigen Fotos die wir schiessen konnten waren jene auf der Airbase Meiringen. Zum Glück hatte Petrus zeitweise ein Einsehen und liess die Sonne scheinen.

Anlässlich des WEF 2015 in Davos war Meiringen die primäre Einsatzbasis der Luftwaffe. Aufgrund des Auftrages, permanenter Schutz des WEF durch die Luftwaffe, konnten sehr viele Flugbewegungen beobachtet werden.

Das Wetter war ziemlich windig und die Temperatur im Minusbereich. 8 Stunden freiwillig in der Kälte stehen war schon ziemlich hart.

Einige Spotter waren wohl nicht zum ersten Mal bei diesen kalten  Temperaturen unterwegs, die waren eingemummelt wie bei einer Polarexpedition.

Anlässlich eines WK’s der Fliegertruppen habe ich die Fliegerbasis Meiringen besucht. Das Wetter war leider regnerisch. Mit eingehüllter Kamera habe ich versucht einige Fotos zu schiessen.

Während diesem WK fand die letzte Verschiebung auf die sleeping Base Buochs statt. 8 Flugzeuge mit Personal und allem notwendigen Equipment wurden für einige Tage nach Buochs verlegt.

Bei meinem zweiten Besuch auf dem Flugplatz Meiringen konnte ich den 11-er in der schönen Bemalung live erleben. Die Staffel 11 ist Member der Nato Tiger Association im Rahmen der jährlichen Meetings senden die beteiligten Staffeln ihre schön bemalten Flieger. Der Tiger auf dem Seitenleitwerk wurde von Stephan Beutler gestaltet.