Bretagne 2017


Auf den Spuren von Kommissar Dupin

 

Die Bücher und Filme haben es uns angetan. Wir haben verschiedene Orte, welche in den Büchern beschrieben sind, besucht. Natürlich haben wir uns auch von den erwähnten Malzeiten inspirieren lassen.

 

1. Tag

Das positive zuerst. Fahren mit dem Marco Polo ist ein Hit. Der läuft fast so gut wie der BMW. Meist sind wir zu schnell unterwegs. Mit rund 130 Sachen sind wir unterwegs. Dennoch verbrauchten wir nur 7.3l Diesel.

 

Autofahren in Frankreich ist teuer. Für rund 700 Km Autobahn haben wir 60 Euro bezahlt. Fliegen wäre billiger. Nach ca. 9 Stunden haben wir unser erstes Ziel erreicht. Der erste Zeltplatz hat unseren Ansprüchen nicht genügt (etwas schummrig). Wir haben dann einen zweiten Zeltplatz an der Loire gewählt. der Zeltplatz ist offen und geräumig, genauso haben wir es uns vorgestellt. Leider ist tote Hose angesagt. Man kann zwar Kanu fahren, das Restaurant ist Pleite gegangen und auch sonst ist weit und breit nichts. Die Temperaturen sind ok und es nieselt ...

 

Tag 2

Der zweite Tag war wiederum ein Reisetag. Mit einem Abstecher an den Belon haben wir unser erstes "Abenteuer" in Angriff genommen. Von den Büchern mit Kommissar Dupin haben wir uns inspirieren lassen und Belon-Austern gegessen. Die sollen ja gesund sein. Milana hat die Auster gut vertragen, ich ein bisschen weniger. Die Austern haben meiner Magenflora nicht gutgetan. Am Nachmittag haben wir unseren Camping Platz auf verschlungenen Abendessen haben wir im Restaurant  auf dem Zeltplatz eingenommen. Ein vorzüglicher Dreigänger und eine Flasche Rosé aus der Provance. Wirklich gut und preisgünstig war das Essen in ange

 

Tag 3

Wir waren in Concarneau in der close Ville. Wir haben den weiteren Weg am Strand entlang gewählt.  Wie nicht anders zu erwarten wurden wir bereits auf dem Weg vom Regen heimgesucht. Concarneau konnten wir trockenen Fusses geniessen. Vor allem das "close Ville", eine Halbinsel mit einer mächtigen Stadtmauer hat uns sehr beeindruckt. Den einen Weg haben wir mitten durch die Hauptgasse gewählt. Für den Rückweg haben wir den Weg auf der Stadtmauer gewählt. Zur Krönung gingen wir dann noch ins l'amiral, bekannt aus den Dupin Krimis. Natürlich mussten wir noch am Polizeihauptquartier vorbei, der Heimat von Kommissar Dupin. Der Nachmittag ist schnell abgehackt. Wir haben in unserem Marco Polo Salat gegessen und einen ruhigen Nachmittag verbracht. Der Regen hat uns dazu gezwungen unsere Zeit im Marco Polo zu verbringen.

 

Tag 4

Am vierten Tag haben wir den ganzen Tag auf unserem Zeltplatz verbracht. Das Wetter war ziemlich übel. Zum Glück war das Essen am Abend ein Hit. Das Restaurant auf dem Zeltplatz war absolut hervorragend.

 

Tag 5

Die Reise führte uns zum nächsten Ziel. Wir haben den nördlichsten Leuchturm besucht. Der Point de St-Mathieu ist wirklich sehenswert. Beim Leuchtturm befinden sich eine alte leider verfallene Kathedrale und eine alte Festung aus dem 1. Weltkrieg. Ganz in der Nähe befindet sich ein gut erhaltener Beobachtungsbunker. Der Besuch war sehr eindrücklich. In einem Raum wurde ein Keller in Brest währen eines Bombenangriffs simuliert. Diese Simulation ging ziemlich unter die Haut. Gegen Mittag haben wir unseren neuen Zeltplatz Mouettes in Carantec erreicht.

 

Tag 6 Tigertag

Um 4:45 hat für uns der Tag begonnen. Ob wir den Zeltplatz auch wirklich verlassen konnten war bis zum Schluss nicht wirklich klar. Es hat jedoch geklappt. Zum Glück haben wir die Route am Vortag rekognosziert. Der Parkplatz war nicht einfach zu finden. Der "Checkin" hat lange gedauert. Jeder Rucksack wurde von einem Hund auf Sprengstoff untersucht. die Gendarmerie hat die Rucksäcke kotrolliert, sogar die Objektive mussten entfernt werden. Im Spottergelände angekommen haben wir nette Nachbarn gehabt. Ein Italiener mit seinem Sohn. ich glaube ich habe noch nie so viel geredet an eine Flugshow. (extra Bericht).

 

Tag 7

Wir haben Carantac erkundet. Gute drei Stunden waren wir unterwegs. Mit einem Bier am Strand haben wir den Tag eingeläutet. Rund um Carantac liegen viele kleinere Inseln. Der Blick vom Wanderweg ist absolut einmalig. Wir haben vom Pointe de Pen Alan die einmalige Sicht auf das Chateau de Taureau geniessen können. Beim Bäcker haben wir uns mit den ersten guten Baquettes eingedeckt. leider haben wir die Baquettes bereits beim Mittagessen mit Salami und Käse verschlungen. Am Abend haben wir zum ersten Mal unseren Grill in Betrieb genommen. Nach ersten Startschwierigkeiten hat dann Alles bestens geklappt.

 

Tag 8

Am zweiten Tag in Carantac haben wir uns zum Ziel gesetzt due Ilé Callot zu erkunden. Die Insel kann nur bei Ebbe betreten werden. Relativ früh waren wir vor Ort. Die Strasse war noch überspült. Milana hatte keine Geduld und nahm den Weg über bereits trockene Abschnitte der Bucht. Ich habe gewartet bis die Strasse frei war und habe den direkten Weg gewählt. Die Insel ist wunderschön. Ein Teil der Insel ist erschlossen, sogar eine Schule gibt es oder gab es. Nur rund 20 Häuser und eine Kirche sind auf der Insel angesiedelt. der obere Teil ist nur für Wanderer mit dünnen Trampelpfaden erschlossen. Der Tag zeigte sich von der schönsten Seite. Unsere Regensachen haben wir umsonst mitgeschleppt. Auf der Insel gab es kein Restaurant, zurück auf dem Festland haben wir uns ins erste Restaurant gestürzt und ein Bier getrunken.

 

Im Dorf wollten wir dann auch noch den Hunger stillen. Leider hatte de eine Pizzeria zu und die andere hat auf uns keinen guten Eindruck gemacht. Am Abend haben wir dann die Essenszeit verpasst, da gab es halt nur einen süssen Weissen, Brot Salat, Käse und Wurst statt einer Pizzeria.

 

Tag 9

Den heutigen Tag haben wir ganz ruhig angegangen. Der Spaziergang führte uns an den Hafen. Wir hatten das Ziel mit dem Schiff das Chateau de Taureau zu besuchen. Aufgrund des Fahrplans war nicht klar ob man wieder rechtzeitig zum Hafen zurückkommt. Der Schalter war geschlossen, darum konnten wir auch nicht fragen wie der Fahrplan zu interpretieren sei. Wir haben uns dann vorerst mit einem Bier begnügt. Per Zufall haben wir dann eine Gruppe von Kajak-Fahrern entdeckt. Wir haben uns auf die Suche nach der Kajakvermietung gemacht. Die ganze Gruppe war am Essen. Vor Ort haben wir uns mit den Preisen für Kajak-Ausflüge vertraut gemacht. Die Guides machten jedoch keine Anstalten und zu beraten, die waren ja am Essen. Unser Interesse an einem Ausflug hat sich dann auch verflüchtigt. Als Trostpflästerli machten wir uns auf den Weg in ein Restaurant im Dorf. Auf einer Terrasse mit Blick auf die Bucht haben wir ein Entercote mit Frites und dazu einen halbe Roten gegönnt. Zum Nachtisch gab es dann noch einen Dessert - Crêpe mit Glace. Am Nachmittag und Abend war dann Funkstille angesagt.

 

Tag 9

Am Montag war Faulenzertag ...

 

Am Abend haben wir versucht unserem Grill Makkaroni zu kochen. Nach einer Stunde war das ganze so weit. Fazit das Essen kalt aber geniessbar. Wir d.h. ich habe vermutlich habe ich zu wenig Power gegeben. Das mit den Teigwaren werden wir wohl nochmals üben müssen.

 

Tag 10

Am Dienstag haben wir uns die andere Seite der Bucht vorgenommen. Am Abend km der Grill wiederum zum Einsatz. Diesmal waren franz. Würste angesagt. Das Ganze war dank dem Grillmeister wirklich perfekt.

 

Tag 11 Tigertag

Um 4:45 war Tagwache. Um 6:18 waren wir am vereinbarten Treffpunkt. Rund 1:30 haben wir in der Kolonne für das Check-In verbracht. Das Wetter war heiss und drückend. leider konnte man nicht genügend trinken. Das nächste Toi Toi war rund 15 Gehminuten entfernt...

 

Der ganze Tag war nicht ganz so spannend. Sehr viele Wartezeiten und das Wetter haben uns zu schaffen gemacht. Wir sind dann frühzeitig aufgebrochen... leider danach war noch rund eine Stunde vollbetrieb. Am Abend gingen wir dann Pizza essen. Wir sind ziemlich auf dem Gummi und werden wohl frühzeitig ins Bett gehen.

 

Apropos ins Bett gehen bisher haben wir zwei ziemlich kalte Nächte hinter uns, so um die 10 Grad. da freut man sich wieder auf das warme Bett zu Hause.

 

Tag 12 Mont St Michel - Caen

Am heutigen Dank sind wir relativ spät aufgebrochen. das Hauptziel Mont St Michel haben wir ca. 14:00 erreicht. Der Felsen mit Kloster ist schon eindrücklich. Unser Parkplatz lag rund 40 Gehminuten von der Insel entfernt. In einem Eilmarsch haben wir die Insel nach 25 Minuten erreicht. Ein Besuch lohnt sich wirklich. In den engen Gassen tummeln sich hunderte wenn nicht tausende von Leuten. Nach einem Power Shopping haben wir die Insel fluchtartig verlassen. Die Bezahlung des Tickets war etwas tricki. Eine junge nette Dame hat uns den Vorgang erklärt. Danach ging es nach Caen. Leider war der von uns auserkorene Campingplatz voll belegt. Die Dame an der Rezeption hat uns dann einen alternativen Zeltplatz empfohlen. Wir sin an eine berühmten Brücke Pegasus (Historie WWII) vorbeigekommen. Beim einen Mal wurde die Brücke aufgezogen...

 

Auf dem Campingplatz haben wir dann mehrere Biere und einen Hamburger in einem gemütlichen Imbiss eingenommen.

 

Wir haben dann noch die letzte Etappe besprochen. Nachhause werden wohl mehr als 900 km fällig sein. Mal schauen on wir dies in einem einzigen Tag schaffen.

 

Tag 13 Heimreise

Zwischen uns und zu Hause sind noch mehr als 900 km zu fahren. Mal schauen ob wir dies ohne Übernachtung schaffen ..

 

... nach 12 Stunden haben wir die rund 950km geschafft ...