NTM 2017 Landivisiau (Bretagne)


Im Juni 2017 fand das diesjährige NTM 2017 in Landivisiau statt. Was liegt näher als Ferien und Spotter-Events zu kombinieren. Mit unserem Camping Bus ging es anfangs Juni in die Bretagne wo diesmal zwei Spotterdays und viele Sehenswürdigkeiten auf dem Programm standen wie Le Mont St.Michel, Ville Close in Concarnou, das Château du Taureau in Carantec und vieles mehr.

 

Bereits in der ersten Woche fand der erste Spotterday auf der Naval Air Base in Landivisiau statt. Mit Spezialbewilligung des Campingplatzbetreibers ging es am Morgen bereits um 5:30 Uhr Richtung St. Derrien wo sich der Spotter-Parkplatz befand.

 

Die Sicherheitsvorkehrungen wurden aufgrund der aktuellen Ereignisse nochmals verschärft. Schon im Vorfeld mussten im Rahmen des Registrierungsprozesses Passkopien eingereicht werden. Vor Ort war die Eintrittskontrolle mehrstufig aufgebaut. Jedes Gepäckstück wurde durch Sprengstoffspürhunde beschnüffelt, Kameras und Objekte wurden einer eingehenden Kontrolle unterworfen und last but not least jede einzelne Person abgetastet. Rund 90 Minuten dauerte das Prozedere bis wir endlich die Busse besteigen konnten. Innerhalb der Airbase fuhren wir mit dem Bus an alten Grössen wie der Vought F-8 Crusader, der Dassault Étendard IV, der Super Étendard und der FougaCM.170 Magister vorbei.

Nach einer weiteren Stunde ging es dann los. Die Motoren wurden angeworfen und über 30 Kampfjets machten sich für die erste Welle bereit. Der Teilnehmerkreis war dieses Jahr stark reduziert. Die Spanier, Polen, Griechen, Türken und die Norweger fehlten leider. Ob sie die Teilnahme aus finanziellen oder Sicherheitsgründen abgesagt haben, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Zur Überraschung vieler sind am Morgen Eurofighter und Tornados aufgetaucht, obwohl sie nicht in der offiziellen Teilnehmerliste aufgeführt waren.

 

Wie jedes Jahr bietet sich die Gelegenheit interessante Personen kennenzulernen. Diesmal war es ein französisch-Italienischer Doppelbürger dessen drei Söhne bei den französischen Streitkräften dienen. Einer der Söhne nahm auch teil und versorgte uns mit interessanten Informationen. Das Wetter war am ersten Tag durchzogen mit viel Wolken am Himmel und zuweilen einem starken Wind mit etwas Regen.

 

Am Nachmittag herrschte mehr Flugbetrieb. Die Hubschrauber der gemischten CSAR-Staffel starteten im Verband. Danach erfolgte der Takeoff der E-2C Hawkeye und zweier Dassault Falcon, die restlichen Flugzeuge folgten in mehreren Wellen. Zuweilen war richtig viel Flugbetrieb. Nach rund einer Stunde landeten die ersten Flugzeuge, während andere starteten.

 

Um ca. 18:00 war der erste Spotterday Geschichte. Wir wurden aufgefordert die Spotterarea zu verlassen und die Busse zu besteigen. Der Tag war ziemlich anstrengend, der Wasserkonsum musste gut eingeteilt werden, weil das nächste Toi-Toi-Häuschen rund 1 km entfernt stand.

 

„Zu Hause“ auf dem Campingplatz haben wir als erstes die Bar aufgesucht und unsere trockenen Kehlen mit einem Bier befeuchtet.

 

 

Impressionen Tag 1


Impressionen Tag 2


Milana's Best